Aber bitte mit Sahne

Latte Macchiato oder ein Cappucino sind nicht mehr die angesagten Kaffeegetränke – stattdessen trinkt man einen Pour Over Coffee, Cold Brews, oder den Light Roast. Wir stellen hier die neuen Kaffeetrends vor. Pour Over Coffee Nachdem der schlichte Filterkaffee ja schon fast vergessen war, erlebt er in Form von Pour Over Kaffee sein Comeback. Dafür werden frisch gemahlene Kaffeebohnen in einem Porzellanfilter mit 95 Grad heißem Wasser überbrüht. Bei dieser Wassertemperatur entfalten sich die Kaffeearomen am besten. Diesen Kaffee sollte man unbedingt, wegen des Aromas, aus einer Porzellantasse trinken. Cold Brew Der Cold Brew ist das ideale Getränk für den Sommer. Der Kaffee wird kalt getrunken und mit kaltem Wasser zubereitet: Er wird bei Zimmertemperatur über einen Zeitraum von 8 bis 12 Stunden langsam Tropfen für Tropfen extrahiert, was zu einem besonders hoch konzentrierten Kaffee mit intensivem, aber weniger bitterem Geschmack führt. Es gibt den Cold Brew Coffee auch schon in Flaschen abgefüllt in gut sortierten Supermärkten. Light Roast (Oslo Coffee) Der aus Skandinivien stammende Kaffeetrend Light Roast setzt sich neuerdings auch bei uns durch. Bei der hellen Röstung werden die Bohnen kürzer geröstet als bei der dunklen Röstung. Dadurch ist der Geschmack des Kaffees saurer und milder als beim starken, dunkel gerösteten Espresso. Vielen Kaffeetrinkern ist die ungewohnte saure Note zu dominant .Aber wer den Oslo Coffee ein paarmal trinkt, merkt schnell, dass die Säurenote fruchtig und sehr wohlschmeckend ist. Die Geschichte des Kaffees Die Region Kaffa im Südwesten Äthiopiens gelegen soll das Ursprungsgebiet des Kaffees sein. Dort soll er bereits im 9. Jahrhundert bekannt gewesen sein. Von Äthiopien aus gelangte der Kaffee wahrscheinlich im 14. Jahrhundert durch Sklavenhändler nach Arabien. Geröstet und getrunken wurde er dort wohl erst ab Mitte des 15. Jahrhunderts. Handelszentrum war die Hafenstadt Mocha, auch Mokka genannt. Das Wort Kaffee lässt sich auf das arabische qahwa rückverfolgen, das neben Kaffee auch Wein bezeichnen kann. Über das Türkische kahve gelangte es ins Italienische caffee und von dort ins Französische, dessen Wortform cafe ohne große Änderungen ins Deutsche übernommen und nur in der Schreibweise angepasst wurde. Das erste deutsche Kaffeehaus eröffnete bereits 1673 in Bremen.

Bild: Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 165 Litern im Jahr 2013 gehören die Deutschen zu den Top 10 der Kaffeliebhaber weltweit.

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